Frieden und Sicherheit

Als Friedens- und Konfliktforscherin habe ich selbst erlebt, wie schnell aus Hass und Hetze Gewalt und Zerstörung werden. Und wie schwer es Menschen und Gesellschaften fällt, danach wieder zu einem guten Zusammenleben zurück zu kehren.

Europa ist der Beweis, dass es dennoch geht – und damit Vorbild und Hoffnung für so viele andere. Als Union haben wir deswegen eine besondere Verantwortung: mit unserer Politik nicht dazu beizutragen, dass anderswo aus Konflikten Kriege werden. Wir müssen dem Recht des Stärkeren die Stärke des Rechts entgegensetzen. Daher streite ich für eine strikte Rüstungsexportkontrolle auf EU-Ebene, damit tödliche Waffen nicht in die Hände von Diktatoren und Kriegstreibern gelangen. Ich fordere Sanktionen gegen die Menschen, die sich über internationales Recht hinwegsetzen. Und ich setze mich dafür ein, dass wir die zivile Krisenprävention, die Mediation und die Humanitäre Hilfe stärken.

Dass wir uns – bei allem Einsatz für den Frieden – auch militärisch verteidigen müssen, hat uns der Angriff Russlands auf die Ukraine dramatisch vor Augen geführt. Deswegen müssen wir auch da enger zusammenarbeiten, wo es um die Verteidigung der Sicherheit der Menschen in Europa geht. Wir brauchen endlich eine Abkehr vom nationalistischen Klein-Klein in der Verteidigungspolitik. Nur gemeinsam haben wir eine Chance, den großen Herausforderungen gerecht zu werden. Deswegen setze ich mich für eine wirkliche europäische Verteidigungspolitik ein – von der Versorgung mit kritischen Rohstoffen über die gemeinsame Beschaffung bis hin zu einheitlichen Exportentscheidungen, immer in Verbindung mit transparenten Strukturen und parlamentarischer Kontrolle.

Das Programm des NATO-Gipfel in Den Haag ist ganz darauf zugeschnitten, Trump zu gefallen. Es droht eine Live-Inszenierung des Märchens „Des Kaisers neue Kleider“. Was wir brauchen, ist Sicherheit, nicht Show.
Der Missbrauch von Spyware ist eine Gefahr für unsere Demokratie und Sicherheit in Europa. Zwei Jahre nach dem Abschlussbericht des Pegasus-Untersuchungsausschusses (PEGA) wird diese immer noch nicht ernst genommen.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine erzielen Rüstungsfirmen Rekordgewinne - maßgeblich mit öffentlichen Geldern finanziert. Für uns ist klar: Mehr Geld muss zu mehr Sicherheit führen, nicht zu mehr Gewinnen für Firmen und Anleger.
Der Landesparteitag der Grünen in Mecklenburg-Vorpommern stand im Zeichen der Ostsee. Warum sie für die Sicherheit Europas so wichtig ist und was jetzt getan werden muss, erfahrt ihr hier.
In der letzten Woche habe ich in Rostock den Stab Commander Task Force (CTF) Baltic der Marine besucht. Warum dieser gerade angesichts der Präsenz der russischen Schattenflotte in der Ostsee immer wichtiger wird, erfahrt ihr hier.
Am Europatag feiern wir Vielfalt, Freiheit, Zusammenhalt. Zeitgleich geht der russische Angriffskrieg auf die Ukraine weiter. Wie wir die Ukraine stärken und den Weg zur EU-Mitgliedschaft ebnen können:
Weniger nationaler Flickenteppich, mehr echte europäische Zusammenarbeit: Mit EDIP will die EU ihre Verteidigungsindustrie besser auf gemeinsame Herausforderungen vorbereiten. Am 24. April haben wir die Parlamentsposition zum European Defence Industry Programme (EDIP) auf Ausschussebene beschlossen.
Aktuell dreht sich alles darum, dass Europa sicherheitspolitisch endlich auf eigenen Beinen stehen muss. Wie kann das funktionieren und was bedeutet das eigentlich?
Wir müssen lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Dafür braucht es nicht nur Verteidigungsausgaben, sondern auch das nötige Know How - zum Beispiel für mehr Cybersecurity und Resilienz. Eine neue Blue Card könnte die Lösung sein:
Beim EU-Gipfel haben die EU-Staats- und Regierungschef*innen über die Sicherheit Europas und die Unterstützung der Ukraine beraten. Klar ist: Europa muss sich sicherheitspolitisch stärker auf eigene Beine stellen und die Ukraine weiter tatkräftig unterstützen.
Der Europäischen Gerichtshof bestätigte letztes Jahr, dass die systematische Unterdrückung von Frauen durch die Taliban eine Verfolgung im Sinne des Asylrechts darstellt. Woran die Umsetzung scheitert:
Die geopolitische Lage ist instabil wie nie, und die neue US-Administration macht es uns in Europa nicht leichter:
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