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Jin Jiyan Azadi – eine Hommage an die Menschen im Iran

Seit der Ermordung der damals 22-jährigen Jina Mahsa Amini am 16. September 2023 versammeln sich landesweit Protestierende unter der Parole „Jin, Jiyan, Azadî” (زن، زندگی، آزادی / Frau, Leben, Freiheit).

Zusammen mit der Autorin und Journalistin Gilda Sahebi habe ich in Kooperation mit Echo Iran und der Robert-Havemann-Gesellschaft Einblicke in den jahrelangen Freiheitskampf im Iran auf die Bühne gebracht – und zwar in der Stasi-Zentrale / Campus für Demokratie – musikalisch, diskursiv und dokumentarisch.

Das NurLicht Trio sorgte für die musikalische Untermalung; es lasen Jasmin Shakeri, Jasmin Tabatabai, Melissa Khalai, Minu Barati, Nicolette Krebitz, Nikolai Kinski, Nima Hashemi und Shila Behjat aus Nasrin Sotoudehs Briefen aus dem Gefängnis an ihre Kinder, die Menschen im Iran und ihre Unterstützer*innen im Ausland.

Als Menschenrechtsanwältin setzt sich Nasrin Sotoudeh insbesondere für die Rechte von Frauen und Kinder im Iran ein. Für ihre friedliche Menschenrechtsarbeit wurde sie in zwei Gerichtsverfahren zu insgesamt 38 Jahren Gefängnis – von denen sie 17 Jahre verbüßen muss – und 148 Peitschenhieben verurteilt. Nasrin Sotoudeh erhielt 2012 den Sacharow-Preis des Europäischen Parlaments, 2020 den Alternativen Nobelpreis und 2023 den Global Human Rights Defender Award des US State Departments.

An diesem iranisch-deutschen kulturell-politischen Abend in Berlin entstand Raum für Erinnern, Gedenken und Austausch. Mein Dank gilt allen, die diesen Abend möglich gemacht haben, sowie allen Teilnehmer*innen!

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