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Vom Ort der Unterdrückung zum Campus für Demokratie – Staatsministerin Claudia Roth zu Besuch in der ehemaligen Stasi-Zentrale

Seit Jahren engagiere ich mich als Vorstandsvorsitzende des Fördervereins Campus für Demokratie e.V. für eine Weiterentwicklung des Geländes der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg. Ich finde es unverantwortlich, dieses Areal dem Verfall zu überlassen – einerseits, weil der Ort eine große Bedeutung für die nationale Erinnerungskultur besitzt, andererseits, weil wir uns Leerstand von 75.000 Quadratmetern in so zentraler Berliner Lage schlicht nicht leisten können.

Letzte Woche hat Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, erstmals den Campus für Demokratie besucht. Sie folgte damit einer Einladung von mir und Katrin Budde, Vorsitzende des Kulturausschusses im Bundestag. Mit dabei waren die Senatoren des Landes Berlin Andreas Geisel (Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen), Klaus Lederer (Senator für Kultur und Europa) und Daniel Wesener (Senator für Finanzen), sowie der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Tom Sello.

Nach einer Führung über das Gelände und durch das Stasi-Unterlagen-Archiv tauschten wir uns im informellen Rahmen noch dazu aus, welche nächsten Schritte unternommen werden müssen, um den Campus für Demokratie – wie in den Koalitionsverträgen von Bund und Land festgeschrieben – als Bildungs- und Erinnerungsort weiterzuentwickeln. Klar ist: Vorwärts geht es nur gemeinsam!

Die Vertreter*innen von Bund und Land waren sich darin einig, dass der Campus für Demokratie eine wichtige Bedeutung für die nationale Erinnerungskultur hat, und dass das Forum Opposition und Widerstand, wie es von der Robert-Havemann-Gesellschaft geplant wurde, neben dem Archivzentrum zur SED-Diktatur einen zentralen Platz auf dem Campus haben soll. Jetzt geht es daran, die Finanzierung der Projekte sicherzustellen. Ich werde den Prozess weiter aktiv begleiten und halte euch auf dem Laufenden.

Mehr Informationen findet ihr auch in der Pressemitteilung der Kulturstaatsministerin und der Pressemitteilung des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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