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Nasrin Sotoudeh und der unerbittliche Kampf für Frauenrechte im Iran

Für das iranische Regime ist selbst die Liebe zu den eigenen Eltern ein Verbrechen. Nima war drei Jahre alt, als seine Mutter, die Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh, ins Gefängnis kam. Ihr „Verbrechen“: der Einsatz für Frauenrechte. Später verhaftete das Regime auch seinen Vater – als Bestrafung für Nasrin, weil sie sich weigerte, Kopftuch zu tragen.

Bei einem Besuch wurde der 17-jährige Sohn Nima brutal von Gefängniswärtern in Evin angegriffen, nachdem er gegen eine kurzfristige Änderung seiner Besuchsbedingungen protestierte. Sie warfen ihn zu Boden, verprügelten ihn, schlugen seinen Kopf gegen eine Treppe und führten ihn anschließend blutig, gedemütigt und gefesselt durch das Gefängnis.

Liebe ist stärker als das iranische Regime

In meiner Plenarrede habe ich diesen Vorfall aufgegriffen, denn er zeigt, wie unerbittlich Menschen wie Nasrin und ihre Familie Widerstand gegen das iranische Regime leisten. Nasrin kämpft weiter. Und wir müssen ihr solidarisch zur Seite stehen. Für Nima, für Reza und für all die Familien, die von diesem Regime zerstört wurden. Bis die Tore von Evin geöffnet werden und kein Kind mehr im Schatten von Gefängnismauern aufwachsen muss.

Meine Plenarrede:

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