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Nach COP26: Eine andere EU-Außenpolitik für eine klimagerechte Welt

Wenn wir in 20, 30, 40 Jahren noch eine lebenswerte Welt haben wollen, müssen wir sofort handeln – so einfach ist das. Nach der UN-Klimakonferenz in Glasgow, COP26, lässt sich sagen: Es ist zwar nach wie vor möglich, dass Klimaschutzmaßnahmen in den kommenden Jahren noch beschleunigt werden. Die Beschlüsse der COP26 sind jedoch nicht weitreichend genug; außerdem weisen sie große Lücken auf bei Themen wie der finanziellen sowie technischen Unterstützung beim Kampf gegen den Klimawandel. Ohne wegweisende neue Ansätze in der internationalen Zusammenarbeit werden wir in diesem Jahrzehnt nicht in der Lage sein, die bestehenden Lücken zu schließen und eine klimagerechte Welt zu schaffen.

Die EU mit ihrer Wirtschaftskraft, ihrem hervorragenden Ruf u.a. im Bereich Diplomatie und ihren bereits bestehenden Verbindungen in der Entwicklungszusammenarbeit ist in einer einzigartigen Lage: Sie kann substantiell dazu beitragen, die Lücken der COP26 anzugehen. Aber wie können wir dieses Potenzial nutzen?

Eine von der Grüne/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament bei der unabhängigen Denkfabrik E3G in Auftrag gegebene Studie will hierauf eine Antwort geben. Sie befasst sich mit der Frage, wie die Außenpolitik der EU mit dem Pariser Abkommen und dem Europäischen Green Deal in Einklang gebracht werden kann. Durch die Zusammenstellung früherer Forschungsarbeiten zu diesem Thema und neuer Ideen, wie Klimamaßnahmen in die EU-Außenpolitik integriert werden können, zeigt die Studie, dass eine erneuerte EU-Außenpolitik den Übergang zu einer klimagerechten Welt für alle beschleunigen könnte.

Die Studie wird bei einer Veranstaltung am 8. Dezember, ab 13 Uhr online vorgestellt werden. 

Mehr Informationen zum Event findet ihr auf der Webseite der Greens/EFA.

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