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Israel-Iran-Krieg und die Gewaltspirale im Nahen Osten

Die Gewaltspirale im Nahen Osten dreht sich weiter. Israel greift den Iran an – aus Sorge, das Regime stehe kurz vor der Atombombe. Für Israel wäre das eine existentielle Bedrohung. Teheran hingegen betont, sein Atomprogramm diene nur zivilen Zwecken und schlägt militärisch zurück. Und während die Welt auf die Eskalation zwischen Iran und Israel blickt, verschwindet das Leid in Gaza zunehmend aus der medialen Aufmerksamkeit.

Diese Krise ist nicht neu. Sie ist das Ergebnis jahrelangen Versagens. Trump ist ohne Alternative aus dem Atomabkommen ausgestiegen. Das iranische Regime hat in der Folge sein Programm ausgebaut. Und die EU? Ihre Diplomaten wurden von Teheran immer wieder hingehalten. Das muss sich ändern. Die diplomatischen Drähte in die Region müssen jetzt glühen. Mehr dazu in meinem Kommentar im Spiegel Liveticker und im Interview mit Phoenix.

Meine Rede:

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Die EU muss jetzt Verantwortung übernehmen

Das iranische Regime ist geschwächt. Europa muss jetzt handeln – um eine weitere Eskalation zu verhindern, den Iran von der Atombombe abzuhalten und jene zu unterstützen, die für ein demokratisches Iran kämpfen. Mehr dazu in meinem Interview mit Deutsche Welle.

Weitere Hintergrundinformationen findet ihr in unserem Webinar mit Dr. Ali Fathollah-Nejad und Bauke Baumann vom 16.06.2025.

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Ein Regimewechsel im Iran muss von innen kommen

Wir dürfen bei all den geopolitischen Entwicklungen nicht vergessen, dass Millionen Zivilist*innen im Iran unter dem islamischen Regime und unter dem Iran-Israel-Krieg leiden. Das Fenster für ein freies Iran ist so weit offen wie lange nicht mehr. Aber ein Regimewechsel kann nur von innen kommen. Und dabei ist ein Krieg nicht hilfreich. Wer vor Bomben fliehen muss, hat keine Zeit, die Regierung zu stürzen. Mehr dazu in meinem Interview mit CNBC.

Alle, die gerade vor allem das geopolitische Machtspiel sehen, dürfen nicht vergessen: Es geht um das Leben von Millionen Menschen. Menschen, die in Israel im Bunker Schutz suchen, die in Gaza ums Überleben kämpfen, die in Iran gleich von zwei Seiten angegriffen werden – von Israel und von ihrem eigenen Regime. Ein Regime, das zwar in ein Atomprogramm, nicht aber in Schutzbunker für die eigenen Bevölkerung investiert. Ein Regime, das seine eigene Bevölkerung brutal unterdrückt und sie den Angriffen Israels schutzlos ausliefert. Und ein Regime, das den Krieg für noch mehr Unterdrückung nutzt. Mehr dazu im Interview mit Frankfurter Rundschau

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