Teilen:

Heldinnen im Visier eines brutalen Regimes

Pakhshan Azizi und Verisheh Moradi stehen für Mut und Menschlichkeit. Sie haben in den dunkelsten Zeiten das Unvorstellbare gewagt: Leben gerettet, Würde verteidigt und Hoffnung geschenkt. Pakhshan half Verwundete und Vertriebene in Rojava, während Verisheh an der Front in Kobane gegen den IS kämpfte. In einer gerechten Welt wären sie Heldinnen. Im Iran droht ihnen der Tod.

Zwei Frauen: Symbole für Mut und Menschlichkeit

In meiner Rede habe ich klar gemacht: Zum ersten Mal seit Jahren droht das Regime wieder mit der Hinrichtung weiblicher politischer Gefangene. Ein kalkulierter Akt der Abschreckung, ein Angriff auf Frauen, Leben, Freiheit. Doch wer Mut mit Angst bekämpft, zeigt nur die eigene Schwäche. Denn nichts ist gefährlicher für eine Diktatur als Menschen, die sich nicht mehr einschüchtern lassen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Das Regime unter Druck setzen – nicht nur in Worten, sondern mit Taten

Im Europäischen Parlament haben wir auf meine Initiative hin eine Resolution verabschiedet. Sie fordert die Einstufung der Revolutionsgarde (IRGC) als terroristische Organisation. Eine längst überfällige Maßnahme gegen das zentrale Repressionsinstrument des Regimes. Gezielte Sanktionen müssen das Regime an seinen empfindlichsten Stellen treffen, und Verantwortliche für Folter und Hinrichtungen müssen konsequent zur Rechenschaft gezogen werden. Gleichzeitig müssen wir weiter klar Position beziehen und uns aktiv für die Freilassung politischer Gefangene einsetzen. Dabei war es mir besonders wichtig, erneut auf die Exekution von Jamshid Sharmahd hinzuweisen. Ein deutscher Staatsbürger, der nach einem Schauprozess hingerichtet wurde. Seine Ermordung zeigt, dass Islamische Regime keine Grenzen kennt, wenn es darum geht, Oppositionelle zu eliminieren und Angst zu verbreiten. Es braucht mehr als Worte. Es braucht politischen Druck.

Neueste Artikel

Skip to content