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Feministische Außenpolitik auf FM 90.2

Mein Interview beim Rostocker Lokalradiosender LOHRO

Frauenpower in der Außenpolitik

Bei unserem Lokalradiosender LOHRO habe ich letzte Woche mit Tim Fischer über meine Arbeit im Europaparlament und meine Ideen für eine feministische Außenpolitik gesprochen. Dabei stellte sich erst einmal die Frage, was eine feministischere Außenpolitik eigentlich bedeutet:

Die Hauptakteure in vielen Krisen und Kriegen sind die Männer mit den "dicksten" Waffen. Wenn es darum geht, diese Krisen und Konflikte zu lösen, dann dominieren die gleichen Männer auch die Verhandlungstische: "Wir müssen, glaube ich, diese kriegstreiberische, martialische und patriarchalische Struktur ändern. Und das macht man am besten, indem man den Rest der Bevölkerung auch mit an den Tisch setzt."

Die kritische Lage an der EU-Außengrenze zur Türkei und Hilfe für Geflüchtete

Das bestimmende Thema in den Medien ist aktuell die Lage an der griechisch-türkischen Grenze. Auch die Bilder von Lesbos und aus dem Flüchtlingslager Moria sind erschreckend. Geflüchtete werden zur Verschiebemasse. In Zeiten, in denen wieder von „Flüchtlingsströmen“ gesprochen wird, ist für mich ungemein wichtig: Geflüchtete sind Menschen – und ein Mensch ist keine Welle! Deshalb habe ich auch darüber gesprochen, wie es zu dieser katastrophalen Lage kommen konnte und was Kommunen und Länder jetzt tun können.

"Es gibt viele Gemeinden in Deutschland, die Flüchtlinge aufnehmen wollen. Sogar unser Innenminister Horst Seehofer hat ja signalisiert, Deutschland könnte Menschen aufnehmen. Und es gibt sieben oder acht andere Länder in der EU, die sich das auch vorstellen können. Ich finde, das sollten wir jetzt einfach mal machen!"

Unten könnt ihr euch das gesamte Interview anhören. Wenn ihr meine Forderungen unterstützt, dann lege ich euch die Petition meines Kollegen Erik Marquardt zum Schutz von Geflüchteten sehr ans Herz.

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