Das Europäische Parlament hat diese Woche über die Lage im Nahen Osten gesprochen. Dabei ging es unter anderem um US-Luftangriffe auf iranische Atomanlagen und frühere israelische Angriffe auf iranische Ziele. Als Reaktion hat der Iran israelische Städte mit Raketen angegriffen. Währenddessen verschwindet die humanitäre Katastrophe und das Leid in Gaza zwar aus den Schlagzeilen, aber nicht aus der Realität. Und die Verhandlungen um einen Waffenstillstand ziehen sich in die Länge.

In der Plenardebatte am 16. Juni sagte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas: Der Iran ist eine der Hauptursachen für die Instabilität in der Region. Er darf niemals eine Atombombe bekommen. Sie betonte auch: Diplomatie ist der beste Weg, um das iranische Atomprogramm langfristig zu stoppen.

Ich habe in meiner Rede daran erinnert: Wir dürfen die Menschen nicht vergessen, die zwischen den Fronten stehen und unter den Machthabern leiden.

Unsere Außenpolitik muss sich an den Menschen orientieren – an ihrer Würde und an internationalem Recht. Und sie muss diejenigen unterstützen, die sich nach einem dauerhaften Frieden sehnen – einem Frieden, der auf Freiheit basiert. Für alle.