Seit ihrer Machtübernahme haben die Taliban die Frauenrechte mehr und mehr eingeschränkt: Frauen sind nun Gefangene in ihren vier Wänden, haben keinen Zugang zu Bildung, Arbeit oder gar Parks. Die neueste Attacke der Taliban zielt auf die Zukunft des Landes: Sie haben es auf die Bildung der Jüngsten abgesehen.

Öffentliche Schulen wurden bereits in mindestens zwei Bezirken geschlossen, während im ganzen Land Madrassas gebaut werden, die für viele Jungen dann die einzige Bildungsmöglichkeit darstellen. Und diejenigen, die sich für eine Bildung gemäß afghanischer Traditionen einsetzen, wie Matiullah Wesa, werden verhaftet und eingesperrt.

Die EU muss nun genau hinschauen, was in Afghanistan passiert, und für die Freilassung von mutigen Vorkämpfer*innen wie Matiullah Wesa einstehen.