Der zweitgrößte Containerhafen an Nord- und Ostsee nach Hamburg soll in Swinemünde in Polen entstehen – dort sollen 200 Millionen Tonnen an Containern gelöscht werden. Die Frage nach dem eigentlichen Bedarf ist dabei noch gar nicht geklärt. Gleichzeitig drohen immense Auswirkungen auf die Umwelt.
Und die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern? Hat lange die Nähe zu Russland (Stichwort Nord Stream 2) priorisiert, anstatt sich über die Beziehungen zu unserem direkten Nachbarn Polen Gedanken zu machen.
Im Interview mit dem „Katapult“-Magazin Mecklenburg-Vorpommern spreche ich über die zivilgesellschaftliche grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Hinblick auf das Bauprojekt und die Einschüchterung von polnischen Gegner*innen des Hafenbaus im Land; die Möglichkeiten der EU, Transparenz zu schaffen, und über die vorgeschriebene grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung, an der sich MV nun dank unseres Drucks beteiligen wird. Es geht zudem um die Versäumnisse von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die zu einem Vertrauensverlust auf der polnischen Seite geführt haben – und darum, welche Auswirkungen das jetzt hat.
Aber lest selbst: